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Gemeine Eibe (Taxus baccata)
Die Verbreitung der Gemeinen Eibe beschränkt sich auf das mittlere und südliche Europa. Ihre Ostgrenze ziehen Gebiete mit strengen Wintern. Ihr Areal reicht von der planaren bis in die südlichere montane Stufe hinauf bis 1400 m. Sie bevorzugt Kalkstandorte, ist aber auch auf Braunerde-Böden anzutreffen. Meistens findet man Einzelbäume, Gruppen oder Horste eingemischt in Laubholzbestände. Selten findet man kleine geschlossene Eibenbestände.
Die Krone einstämmiger Exemplare ist meistens breit kegelförmig, später abgerundet bis kugelig. Das Astwerk ist stark verzweigt, stärkere Äste leicht hängend, an den Enden wieder ansteigend. Der tiefgefurchte, häufig spannrückige Stamm trägt anfangs eine rötlichbraune glatte Rinde, die später zu einer graubraunen, sich in Schuppen ablösenden Borke wird.
Das Holz der Eibe zeigt einen schmalen gelblichweißen Splint und einen rotbraunen, an der Luft noch nachdunkelnden Kern. Es ist harzfrei, äußerst zäh, extrem elastisch und dabei sehr schwer und dicht. Wegen seiner speziellen Eigenschaften wurden aus Eibenholz vor der Erfindung des Schießpulvers vorwiegend Bogen und Armbrüste gefertigt. Aber auch zur Herstellung von Möbeln, Schnitzereien und vielerlei Hausgeräten fand das wertvolle Holz vielfache Verwendung. Dies führte zu Übernutzungen, die für den Rückgang der Eibe in unseren Wäldern hauptverantwortlich sind, z.B. exportierte Nürnberg im Jahre 1560 die gewaltige Menge von 36000 Eibenbogen. Nutzung und Wildverbiss haben zudem die Naturverjüngung oft nachhaltig verhindert. Heute steht die Eibe in vielen Ländern Europas unter Naturschutz, bei uns auf der "Roten Liste" für gefährdete und besonders bedrohte Pflanzenarten.
Die Europäische Eibe...
- wird auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt und ist die älteste und schattenverträglichste Baumart Europas.
- erreicht selten Höhen über 20 m. Als Deutschlands älteste Eibe gilt die Hintersteiner Eibe im Allgäu, deren Alter auf ca. 2000 Jahre geschätzt wird. Sie hat einen Stammdurchmesser von etwa 1 m. Häufig findet man Eiben, die aus mehreren miteinander verwachsenen Stämmen, sogenannten Komplexstämmen, bestehen.
- hat ein sehr weitläufiges, tief reichendes und dichtes Wurzelsystem. Die Entwicklung dieses Wurzelsystems hat dabei beim Heranwachsen des Baumes Priorität vor dem Dicken- und Höhenwachstum. Eiben vermögen dabei auch in stark verdichtete Böden vorzudringen.
- bevorzugt frische, nährstoffreiche, oft basische Böden in feuchter Klimalage. Am besten gedeiht sie in lichten Mischwaldbeständen
- ist zweihäusig, d. h. es gibt sowohl männliche Bäume mit Staubblüten, wie auch weibliche mit sehr unscheinbaren, winzig kleinen 1 bis 1,5 mm Blüten auf der Zweigunterseite. Die Verbreitung der Samen ist wegen der für Vögel und Wild wohlschmeckenden Samenmantels gesichert.
- wird stark vom Wild verbissen.
- enthält toxische Verbindungen in Holz, Rinde, Nadeln und Samen. Pferde gelten als besonders gefährdet.