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Qualität: 2+2 im Topf/Erdballen (4-jährig verpflanzt)
Grösse: 20 - 40 cm
Sitkafichte (Picea sitchensis)
Herkunft
Die Sitkafichte hat Ihren Ursprung in Alaska. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich aber mittlerweile in einem schmalen Küstenstreifen an der Westküste Nordamerikas von Nordalaska bis Nordkalifornien. Der Küstenstreifen ist dabei nur ca. 200 km breit.
Wuchs
Die Sitkafichte hat einen starken Wuchs und wächst schneller als unsere heimische Fichte. In guten Jahren kann sogar ein Zuwachs von bis zu einem Meter erfolgen, das ist aber eher die Ausnahme. Picea sitchensis ist die größte aller Fichtenarten und erreicht Wuchshöhen von ca. 60 Meter. Dabei bildet sie eine Kegelförmige Krone. Je älter die Bäume werden, desto mehr hängen die Seitenäste.
Stamm
Wie bei allen anderen Fichten wächst auch die Sitkafichte schnurgerade und bildet gleichmäßige und wohlgeformte Stämme bis in die Spitze aus. Diese Stämme können einen Brusthöhendurchmesser von 5 Metern erreichen. Das ist in den USA und Kanada keine Seltenheit. Bei uns werden die Stämme wohl aber nicht ganz so stark, wahrscheinlich ist in Deutschland ein Brusthöhendurchmesser von 2 Metern zu erreichen, was aber auch immens ist.
Nadeln und Zapfen
Die spitzigen und stechenden Nadeln von Picea sitchensis werden ca. 2 cm lang und sind keilförmig geschnitten. Die Nadeloberseite ist Moosgrün, während die Blattunterseite Stahlblau ist. Die Nadeln stehen dicht und quirlig rings um den Ast verteilt. Die hellbraunen Zapfen werden ca. 10 cm lang und ca. 3 cm breit und sind leicht gebogen. Wie bei allen anderen Fichten auch, hängen die Zapfen nach unten.
Standort und Boden
Fichten sind Flachwurzler und benötigen daher immer gute Bodenverhältnisse. Der ideale Boden für die Sitkafichte ist mäßig trocken, humos, leicht sauer bis stark sauer und locker. Machen Sie sich wegen des sauren pH-Werts keine Sorgen, denn in Wäldern sauert der Boden auf Grund der fallenden Nadeln und schwer abbaubaren Blätter immer ab. Das ist ganz normal und die Fichte findet dann gleich die richtigen pH-Werte vor. Die Wasserversorgung sollte nicht abreißen. Auf kargen und trockenen Standorten kann sich Picea sitchensis nicht entwickeln. Hier würden sich nur Kümmerwuchs und Schädlingsbefall einstellen. Sie ist also der ideale Partner für die Douglasie, denn diese benötigt dieselben Standortverhältnisse. Die Sitkafichte verträgt zudem volle Sonne und auch Halbschatten. Sie fühlt sich in Mischpflanzungen mit verschiedenen Laub- und Nadelbäumen wohl. Somit kann man sie in alle bestehenden Forste gut einbringen. Bei gut gewachsenen Beständen kann der Boden auch nicht austrocknen und die Pflanze kann sich sehr schnell optimal entwickeln.
Robustheit und Krankheitsresistenz
Die Sitkafichte zählt auf guten Standorten zu den robusten Forstgehölzen und hat kaum Probleme mit Pilzen und Schädlingen. Sie gliedert sich extrem schnell in neue Pflanzungen ein. Das liegt vor allem daran, dass die Sitkafichte mit allen Mykorrhizapilzen eine Lebensgemeinschaft eingeht, solange es Ektomykorrhizapilze sind. Diese kommen bei uns in fast jedem natürlichen Forst vor. Diese Lebensgemeinschaften bringen der Fichte noch mehr Nährstoffe und Wasser, da sich die gesamte Wurzelmasse entscheidend vergrößert. Auf trockenen und kargen Böden allerdings, ist sie sehr empfindlich und wird sich nicht entwickeln. Auch sandige Böden stellen ein Problem dar, da diese ebenfalls sehr schnell austrocknen. Da Picea sitchensis ein typischer Flachwurzler ist, ist sie windwurfanfällig. Daher sollte sie immer mit standfesten Laub- und Nadelbaumarten vergesellschaftet werden. So steht die Sitkafichte sicher und sollte auch bei starken Stürmen nicht fallen. Da sie aber sowieso lieber in Gesellschaft von Mischwäldern steht, ist das gar kein Problem.
Holz
Das Holz der Sitkafichte ist mit dem unserer heimischen Fichte zu vergleichen. Es ist leicht und zäh und wird in den USA und Kanada für Konstruktionszecke aller Art und für den Innenausbau verwendet. Es hat einen fast weißen Splint und einen dunkelgelben Kern. Die Jahresringe sind deutlich zu erkennen. Auf Grund des starken Wuchsverhaltens und der mächtigen Stämme ist hier oft sogar eine noch höhere Ausbeute pro Hektar als bei der heimischen Fichte und der Douglasie.