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Stein-Eiche (Quercus ilex)
Die Stein-Eiche ist eine ganz bemerkenswerte Pflanze. Immergrüne Bäume sind in unseren Breiten sehr selten anzutreffen. Umso mehr freuen wir uns über das gute Gelingen der Stein-Eiche. Ursprünglich stammt der Baum aus dem Mittelmeerraum und ziert vor allem in Italien und Spanien die Landschaft. Die Stein-Eiche wächst meist als Solitärbaum, denn er braucht ausreichend Platz um sich prächtig zu entwickeln. Doch gut Ding will Weile haben, denn der Wuchs der Stein-Eiche geht nur sehr langsam voran. Dadurch, dass die Eiche nur langsam wächst, ist sie nicht sonderlich konkurrenzfähig. Es ist daher wichtig, dass sie einen möglichst freien Stand erhält. Frei von anderen, konkurrierenden Gehölzen aber auch Unkräutern. Beide drohen die lichthungrige Pflanze schnell zu überwachsen. Wichtig für die Entwicklung der Stein-Eiche ist ein Standort in voller Sonne. Der Boden sollte steinig und gerne auch kalkhaltig sein. Wichtig ist, dass der Boden locker ist und sich die Pfahlwurzel gut in den Boden einfinden kann.
Hat die Stein-Eiche es endlich geschafft und ist groß geworden, bezaubert sie uns mit ihrem malerischen, knorpeligen Wuchs. Die kugelige Krone wird von teils sehr skurrilen Astformen durchzogen. Selbige hängen teils bis zum Boden herab und können sehr schwer werden. Bei solch großen Pflanzen ist es sinnvoll das Geäst zu stützen. Bei uns kann die Stein-Eiche bis zu 10 Meter hoch und 8 Meter breit werden. Das Laub der Quercus ilex ist immergrün. Einen solchen Baum kennen wir sonst aus unseren heimischen Wäldern nicht. Die Blattform erinnert an das Laub einer Stechpalme, daher auch der Artname 'ilex'. Der Rand des länglichen Blattes ist mit Dornen versehen. In seiner Heimat dienen die Dornen dem Schutz vor Fressfeinden.
Interessant sind auch die Früchte der Pflanze. Zu Beginn des Herbstes sind die ersten Eicheln reif. Es handelt sich hierbei um längliche, unten angespitzte Früchte. Selbige sind sogar für uns Menschen essbar. Im Mittelmeerraum werden iberische Schweine mit Bedacht unter den Stein-Eichen geweidet. Die Schweine lieben die Eicheln und fressen diese in rauen Mengen. Durch die Früchte der Stein-Eiche nimmt das Fleisch der iberischen Schweine einen ganz besonderen, aromatisch-nussigen Geschmack an. Dadurch ist es qualitativ sehr Hochwertig und wird über die Maßen geschätzt.
Doch die Stein-Eiche ist nicht nur ein hervorragendes Wildfutter, sondern begeistert auch durch ihr wertvolles Holz. Dieses ist hart, von fester Beschaffenheit und dichter als das unserer heimischen Eiche. Die Maserung ist wunderschön, denn die Jahresringe des Baumes sind sehr gut zu erkennen. Gerne wird das Holz im Möbelbau und der Kunsttischlerei genutzt. Als Brennholz genutzt lässt sich der Brennwert mit dem einer Rotbuche vergleichen.
Als immergrüne, südländische Pflanze ist die Stein-Eiche im Winter stärker vom Frost gefährdet. Daher wird die Kultur des Baumes nur in milden Regionen empfohlen. Weinanbaugebiete sind in der Regel ideal. Doch sollte selbst hier darauf geachtet werden, dass die Pflanze zusätzlich einen etwas geschützten Standort erhält.